feldenkrais_rundbrief

Ein herzlicher Gruß im Wonnemonat Mai!

Es ist eine wahre Freude, die aufbrechende Natur in ihren bunten, frischen Farben mit allen Sinnen zu erleben.
Ich genieße das Draußensein gerade sehr und staune jeden Tag von Neuem über die Kraft und Fülle der Pflanzen um mich herum.
Dabei sammle ich Wildpflanzen, die meinen Speiseplan bereichern und meinen Gaumen erfreuen.
Unsere Frühlingswildkräuter sind vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und den verschiedensten Vitalstoffen.
Wildpflanzen sind ganz ursprünglich, weil sie sich in der Natur selbst behaupten müssen. Um sich vor Fressfeinden zu schützen und gegen andere Pflanzen durchsetzen zu können, bilden sie viele sekundäre Pflanzenstoffe aus.
Dieser Nährstoffreichtum hilft uns nach einem langen Winter wieder zu Kräften zu kommen.

Was spricht also dagegen, uns dieser Kraft zu bedienen?
Um es ein bisschen anschaulicher zu machen, möchte ich Kopfsalat mit Löwenzahnsalat vergleichen:
100 g Löwenzahnblätter = 100 g Kopfsalat

Löwenzahnblätter: 0,2 mg Vitamin B1, 7,9 mg Beta-Carotin, 36 mg Magnesium
Kopfsalat: 0,06 mg Vitamin B1, 1,4 mg Beta-Carotin, 9 mg Magnesium

Auch unser Küchenspinat kann mit Brennessel nicht konkurrieren:

100 g Brennnessel = 100 g Spinat

Brennnessel: 713 mg Kalzium, 80 mg Magnesium, 300 mg Vitamin C
Spinat: 99 mg Kalzium, 58 mg Magnesium, 52 mg Vitamin C

Und mal ganz ehrlich: Kopfsalat können wir doch das ganze Jahr über essen. Im Frühling stammt der Salat aus Glashäusern und hat ohnehin kaum Geschmack, geschweige denn gute Nährwerte.

Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.

Hippokrates von Kos, griechischer Arzt
(460 - etwa 377 v. Chr.)
Ich habe vor 2 Jahren eine Phytotherapieausbildung absolviert und mit Erstaunen erfahren, wie heilkräftig diese kleinen, oft unscheinbaren Pflanzen für uns sind.
Seither konserviere ich die Kräuter auf verschiedene Arten, um mir ihre Heilkraft über das Jahr zu Nutze zu machen.

Hier habe ich eine kleine Zusammenstellung von Kräutern, die wir im Moment bei uns finden können.
  • Bärlauch: blutreinigendesWildkraut; mobilisiert Metalle aus ihren Depots und wirkt stärker antibiotisch und pilzfeindlich als der verwandte Knoblauch.
  • Brennnessel: Eisenlieferantin, regt die Blutbildung an und füllt den Eisenspiegel auf. Blutreinigerin, leitet u. a. Harnsäure aus. Enthält kleine Mengen Histamin und eignet sich daher zur Desensibilisierung bei Allergien.
  • Brunnenkresse: Blutreinigerin; leitet Bakterientoxine, Antibiotika und Metalle aus.
  • Gänseblümchen: alte Hautheilpflanze, bewährt sind Teekuren bei Akne oder Neurodermitis. Die enthaltenen Saponine heilen Lippenherpes.
  • Gundelrebe: Blutreinigerin; Kardinalpflanze bei Bleivergiftung. Beiname: »Herr des Eiters«, reinigt das Blut von Bakterientoxinen und heilt eitrige Leiden aller Art (z. B. Akne).
  • Löwenzahn: reinigt Blut, Lymphe, Darm, Bauchspeicheldrüse und regt den Gallenfluss an. Spezifikum bei Pestizidbelastung, chronische Lymphleiden und Erkrankungen der weiblichen Brust.
  • Schafgarbe: Blutreinigerin, Wundheilkraut und pflanzliches Breitbandantibiotikum; heilt bakterielle Entzündungen (Hals, Harnblase, Wunden), hemmt Pilzwachstum und regeneriert die Schleimhäute (Darm, Harnblase und Scheide) nach Antibiotika.
  • Spitzwegerich: »Arztblatt der Germanen«; alte Wund- und Lungenheilpflanze. Wirkt antibakteriell und entzündungswidrig; volksmedizinisches Zugpflaster. Der aufgelegte Blattbrei lindert Juckreiz und Schwellung nach Insektenstichen.
  • Vogelmiere: blutreinigender Wildsalat und antivirale Heilpflanze.
Zum Abschluß möchte ich noch ein Mixgetränk empfehlen, das unserer Knochengesundheit , unseren Gelenken sehr dienlich ist:

Dieser Smoothie besteht aus drei Wildkräutern:
  1. die Brennnessel (schmerzlindernd)
  2. Giersch (bindet Harnsäure)
  3. Ackerschachtelhalm (enthält viel Kieselsäure)
Eine Portion von etwa 50-100 g Wildkräuter sammeln, alles in einem Mixer mit Wasser oder Saft, etwas frischer Zitrone, Ingwer, Curcuma, einer Prise Chili, etwas Stangensellerie und Honig vermischen.

Das Getränk gut einspeicheln, denn die Verdauung beginnt betreits im Mund.
Diese Mischung kann ganz kreativ verändert werden.
Also, gehen wir auf Entdeckungsreise!
Ich wünsche Ihnen / Dir ein gesundes und bewegungsreiches Frühjahr
mit ganz viel genussvoller Freude!

Sonnige Grüße von Eurer Christine

Feldenkrais Kuenen

Hohlstraße 5
66649 Steinberg-Deckenhardt


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