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Wahres Interesse macht uns frei
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Situationen ändern sich, je nachdem in welcher Erwartung und inneren Haltung wir in diese hineingehen.
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Es ist wie bei einer Farbbrille:
Sie taucht eine Umgebung in verschiedene Farben, blendet manche Dinge aus und lässt andere überdeutlich hervortreten.
Sind wir wütend, weil der Zug verspätet losfährt oder freuen wir uns auf unser Ziel?
Setzen wir uns unter Druck, wenn wir neuen Menschen begegnen oder können wir interessiert und gelassen in einen erwartungsoffenen Austausch gehen?
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Wenn wir mit Interesse in die Welt und in uns schauen, sind wir offen für neue Eindrücke.
Wir sind bereit uns neu einzustellen, uns zu verändern, weil wir versuchen können unsere übliche, gewohnheitsmäßige Haltung und Fixierung aufzugeben, aus wahrhaftigem Interesse am Neuen.
Sind wir z.B. in ein Streitgespräch involviert, können wir uns dafür interessieren, wo wir unsere Wut oder Verzweiflung im Körper spüren oder wie wir den Anderen / die Andere in den Gesten und der Mimik erleben.
Das kann uns eine winzige Pause, ein bisschen Abstand geben, damit wir die Möglichkeit einer Entscheidung haben, ob wir auf die übliche Art reagieren oder eine neue Verhaltensweise ausprobieren wollen, die vielleicht angemessener und lösungsorientierter ist.
Wahlfreiheit ist immer von Vorteil, damit wir uns innerlich frei fühlen können.
Dazu gibt es diese provokante Aussage von Moshe Feldenkrais:
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"Wenn du nur eine Wahl hast, bist du wie ein Stein.
Wenn du zwei hast, bist du wie ein Lichtschalter.
Ab drei Wahlmöglichkeiten beginnst du Mensch zu sein.“
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Kann das ein neuer Impuls sein, wie wir in dieses neue Jahr gehen?
Können wir unsere Entscheidungen so treffen, dass sie uns Möglichkeiten schenken, Türen öffnen, anstatt zu schließen?
Können wir eine neue Bereitschaft entwickeln, um offen zu werden für das, was an Überraschendem auftauchen möchte?
Und hier haben wir wieder die Verbindung zu unserer Feldenkrais-Arbeit hergestellt.
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Once you are approaching your body with curiosity rather than with fear, everthing shifts.
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Bessel van der Kolk
(Wenn Sie sich Ihrem Körper eher mit Neugier als mit Angst nähern, ändert sich alles)
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Wieder- bzw. neuentdeckte Bewegungsvielfalt weckt Bewegungsfreude und die auf der Körperebene erfahrene Befreiung befähigt uns nach und nach immer kreativer und adäquater verschiedenen Lebenssituationen zu begegnen.
Wir entfalten uns, anstatt uns zu verengen und einzuschränken.
Das schafft Ruhe und Vertrauen und eine Lebenszuversicht, nach der wir uns alle sehnen.
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Dies wünsche ich uns allen für dieses neue Jahr!
Möge es ein freudiges, interessiertes, entwicklungs- und entfaltungsreiches Jahr sein!
Es grüßt Dich / Sie von Herzen von der wilden, wunderschönen Insel La Gomera, Christine
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