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GLÜCK IST LIEBE, NICHTS ANDERES
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Je älter ich wurde und je schaler die kleinen Befriedigungen mir schmeckten, die ich in meinem Leben fand, desto mehr wurde mir klar, wo ich die Quelle der Freuden und des Lebens suchen müsse.
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Ich erfuhr, dass Geliebtwerden nichts ist, Lieben aber alles, und mehr und mehr meinte ich zu sehen, dass das, was unser Dasein wertvoll und lustvoll macht, nichts anderes ist als unser Fühlen und Empfinden.
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Wo irgend ich etwas auf Erden sah, das man “Glück” nennen konnte, da bestand es aus Empfindungen.
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Geld war nichts, Macht war nichts. Man sah viele, die beides hatten und elend waren.
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Schönheit war nichts, man sah schöne Männer und Weiber, die bei aller Schönheit elend waren.
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Auch die Gesundheit wog nicht schwer; jeder war so gesund als er sich fühlte, mancher Kranke blühte bis kurz vor dem Ende vor Lebenslust, und mancher Gesunde welkte angstvoll in Furcht vor Leiden hin.
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> Hermann Hesse <
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Fühl´da mal rein...
Was spürst Du gerade?
Was empfindest Du?
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Mit solchen Fragen konfrontiert, reagieren viele Menschen erst einmal mit Unverständnis, manches Mal sogar mit Unmut.
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Dabei geht es darum, unseren Mitmenschen aufmerksam auf seinen momentanen körperlichen Zustand zu machen, um in diesem Wahrnehmen den Schlüssel zu den Empfindungen zu haben, der unser verborgenes Inneres zu öffnen vermag.
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Das Körpererleben ist die Basis der Erfahrung unseres Selbst in seinen jeweiligen Befindlichkeiten und Stimmungen, sowie unserer Wünsche und Ängste, Antriebe und Beziehungsfähigkeiten. Alle Formen von psychischem Reaktionen haben eine körperliche Komponente:
Der Traurige erlebt seinen Körper als schwach, matt und unvital, der Ängstliche spürt im Körper Aufregung und Zurückhaltung und der Zwanghafte fühlt z. B. Anspannung und Druck.
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In dem Moment, in dem wir uns körperlich präsent erleben, bewertungsfrei anerkennen, was ist, entwickelt sich die Fähigkeit freier zu reagieren.
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Mit jedem mal ein wenig "über uns hinauszuwachsen", um auch für den Anderen offener, verständnisvoller zu werden.
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Zu erleben, dass wir bestimmen, wie wir uns fühlen, ist eine zentrale Erfahrung und lässt uns zum/zur Führer/in unserer Lebensgestaltung werden.
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Dabei kann uns die Feldenkrais-Methode eine wundervolle Unterstützung sein.
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Ist unser Körper gut organisiert, ist die Muskelspannung auf das erforderliche Maß begrenzt, so dass die Bewegungsausführung über alle Muskeln, das Skelett und das Bindegewebe optimal verteilt werden kann. Bewegungen und unsere Haltung werden anstrengungsfreier, wodurch wir kreativer, kraftvoller und spontaner reagieren können.
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In unseren Gruppenstunden "Bewusstheit durch Bewegung" lernen wir durch Langsamkeit uns unserer Bewegungsmuster bewusst zu werden.
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Wir entdecken parasitäre Muskelanspannungen, d. h. muskuläre Spannung, die überflüssig ist oder sogar hinderlich wirkt.
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Dadurch werden wir flexibler und ausdauernder, was sich letztendlich auch auf unser emotionales Reagieren überträgt.
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Wir lernen besser zu beurteilen, ob uns eine bestimmte Form der Unterstützung oder eine bestimmte Person guttut oder eben nicht.
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Wir können besser in uns hineinspüren, ob es uns in einer bestimmten Situation, einer inneren Haltung, gut geht oder eben nicht.
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Ein reiches Fühl- und Empfindungsleben macht unser Leben wert- und lustvoller. Und um mit den Worten von Hesse zu schließen:
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Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.
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Fangen wir doch einfach bei uns an :-)
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Wer diese Körpererfahrung ausprobieren möchte, sei herzlich zu meinen Online-Feldenkrais-Stunden eingeladen, immer mittwochs von 9:00 - 10:00 Uhr.
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Die erste Stunde schenke ich Ihnen / Dir von Herzen gern.
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Ebenso habe ich in meinem Dienstagskurs von 17:30 - 18:30 noch 2 Plätze frei.
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