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Rundbrief im April

Stress und wie wir ihn abbauen können

Stresssituationen gibt es in unser aller Leben.
Doch es gibt auch Möglichkeiten seine Auswirkungen zu mindern, bzw. zu heilen.
Was passiert im Körper, wenn wir gestresst sind?
  • Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und der Hypothalamus im Zwischenhirn schütten Botenstoffe aus, die über den Blutkreislauf zu den Nebennieren gelangen.
  • Die Nebennieren setzen daraufhin Stresshormone frei, wie zum Beispiel Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Sie versetzen den Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft.
  • Diese Stresshormone sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße verengen und die Bronchien erweitern. Dadurch beschleunigen sich Atmung und Herzschlag, der Blutdruck steigt. Zusätzlich wird Blutzucker als Energiereserve mobilisiert und Verdauung, Sexualtrieb und Immunsystem auf Sparflamme gesetzt.
Dies alles dient dem Ziel schnell handlungsfähig, gegebenenfalls fluchtfähig oder auch kleiner, weniger sichtbar zu sein:
Angriff, Flucht oder Erstarrung sind unsere natürlichen Reaktionen auf Situationen, die uns Angst machen.
Können wir uns nach solchen Situationen, die individuell sehr unterschiedlich sein können, nicht körperlich ausagieren, tritt keine Entspannung ein und die Stressreaktionen werden zum Dauerzustand.
Dadurch leidet unsere Gesundheit beträchtlich: So steigt zum Beispiel die Infektionsgefahr, Herz-Kreislauferkrankungen drohen und der Stoffwechsel wird gestört.
Zudem wird der Körper immer starrer und unsere innere Körperbewusstheit immer gedämpfter.
Stress lässt die neuromuskulären Funktionen schrumpfen.
Nicht nur die Wirbelsäule wird durch Muskelkontraktion im Lenden- und Nackenbereich verkürzt,
sondern auch Schulter- und Hüftgelenke ziehen sich zusammen,
beugen sich nach innen und verengen die Körperweite.
Wenn wir uns nun bewegen werden die Körperfunktionen wieder auf Normalmodus umgeschaltet,
da keine weiteren Botenstoffe mehr an die Nebennieren abgegeben werden.
Bewegung setzt Endorphine („Glückshormone“) frei, die das Stresshormon Cortisol neutralisieren.
Zusätzlich ist es besonders wichtig, wenn wir uns die Zeit und Ruhe nehmen uns innerlich zu spüren.
Dem ganzheitlichen inneren Empfinden verdanken wir, dass wir wieder in unserem Körper zu Hause sind und unser Gleichgewichts- und Koordinationsgefühl sich verbessert.
Leider gibt es immer noch zu wenig Schulen in unserer westlichen Welt, in denen wir etwas über das ganzheitliche innere Empfinden lernen.
Manchen Menschen gelingt der innere Zugang leicht, manche benötigen Geduld und Vertrauen in einen längeren Prozess.
Doch es lohnt sich!
Das innere Gewahrsein und sich wohl fühlen überträgt sich nach außen,
damit wir auch Wohlbehagen, Frieden und Verbundenheit mit anderen erleben können.
Dazu fiel mir ein schönes Zitat von Martin Luther King, JR. in die Hände, das die neusten Erkenntnisse in der Neurowissenschaft bestätigt:

"In einem realen Sinne ist alles Leben verbunden.
Alle Menschen gehören unvermeidlich einem Netzwerk an,
dessen Elemente allesamt zueinander in einer Wechselbeziehung stehen und in einem einzigen Gewand des Schicksals verknüpft sind.
Was auch immer einen bestimmten Menschen direkt betrifft,
betrifft indirekt auch alle seine Mitmenschen.
Ich kann niemals das sein, was ich sein sollte, bis du das bist, was Du sein solltest,
und du kannst niemals sein, was du sein solltest,
bis ich bin, was ich sein sollte.
Das ist das Charakteristikum der Realität."
In meinem Seminar mit dem Thema „Sitzen“ sind noch 3 Plätze frei:
Ich habe die neuen Kurstermine veröffentlicht.
Mittwochnachmittag ist noch ein Platz frei. Wer mag aufspringen?



Zur Anmeldung, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an

info@feldenkrais-kuenen.de
Ich wünsche Ihnen / Euch allen Freude, Gesundheit und Verbundenheit.

Herzliche Grüße

Christine Kuenen
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Feldenkrais Kuenen

Balduinstraße 60
66606 St. Wendel


Telefon: 06852/9914473 | E-Mail: info@feldenkrais-kuenen.de | Webseite: www.feldenkrais-kuenen.de
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